Zustands Analysen von 8 Gebäuden und den Umgebungsbauwerken im Park

Das ursprüngliche Gut wurde1651 von General Johann Rudolf Werdmüller erbaut. 1790 wird das vernachlässigte Gut von Franz Heinrich Tobler gekauft und zu einem Mustergut ausgebaut. 1887-1917 wird Fanny Moser-Sulzer Besitzerin des Guts. Sie lässt das Schloss umbauen und die Umgebung zum englischen Landschaftsgarten umgestalten und 1914 das Lusthaus zum Gugger erbauen. Hier verweilen jetzt namhafte Künstler. So spielt die Novelle von Conrad Ferdinand Meyer «der Schuss von der Kanzel» auf der Halbinsel Au. 1917 geht das Gut an Hans von Schulthess Rechberg-Bodmer (sein Vater wuchs im Haus zum Rechberg in Zürich auf). 1927 wird das bestehende Schloss bis auf die Trotte und den Turm durch einen Neubau im Landhausstil ersetzt. Ein neues Autohaus und ein Bootshaus werden am See erstellt. Nach dem Tod verkaufen die Erben 1989 das Schlossgut an den Kanton Zürich. Heute werden die Gebäude von der Pädagogischen Hochschule Zürich für Seminare genutzt. Das Pestalozzianum ist ebenfalls hier untergebracht.
Über alle Gebäude und Umgebungsbauwerke wurden Zustandsanalysen erstellt mit einem Investitionsplan, der für die Finanzdirektion den Kapitalbedarf über die nächsten 15 Jahre aufzeigt

Baujahr: 1651 Architekt Hans Georg Werdmüller
ab den 20er Jahren diverse Um- und Anbauten

Eigentum: Staat Zürich, vertreten durch das Immobilienamt der Baudirektion
Auflagen: Kantonales Schutzobjekt mit nationaler Bedeutung
Fotografie: aus dem baugeschichtlichen Archiv der ETH, Swissair bis 1994