Spezielle Planunterlagen
Beispiele von speziellen Plänen:
1. Fassaden Zustandsanalyse Beispiel: Villa Im Forster Zürich
Mit diesem Plan werden alle unterschiedlichen Zustände von Bauteilen der Aussenhülle wie Dach, Verputz mit Farbe, Fenster, Türen und Natursteinen dargestellt. Das ermöglicht eine leichtlesbare Übersicht zu nötigen Sanierungsmassnehmen einer Aussenhülle.
Hier kann die Fassadenzustandsanalyse heruntergeladen werden.
2. Auszug aus einem Raumbuch der Villa Im Forster Zürich
Das Raumbuch ist für uns das wichtigste Planungsinstrument. Zuerst wird der IST-Zustand erfasst. Damit lassen sich dann Ergänzungen auf den heutigen Stand planen. Darin werden alle Aspekte wie Boden, Wand und Deckenbeläge sowie alle Haustechnikelemente erfasst und Sanierungen geplant. Als Beispiel: In der Villa Im Forster hängt eine Lichterkette über alle Geschosse mit geblasenen Muranoglas Tulpen. Aufgehängt im 4. Obergeschoss. Ursprünglich mussten die Tulpen mit einem Besen an die Treppe gezogen werden, um eine Glühbirne auszuwechseln. Dadurch wurden Glastulpen zerstört. Neu wurde die Lichtkette an eine sehr kompakte Seilwinde, wie sie im Theaterbereich eingesetzt wird, gehängt. Damit lässt sie sich absenken, um Leuchtmittel zu ersetzen. Im Keller wurden zum Glück noch Ersatztulpen gefunden.
Hier kann der Auszug aus dem Raumbuch heruntergeladen werden.
3. Konstruktionsplan aus dem Schneck Fachbuch für Metallfenster.
Beispiel Hubfenster der Villa Streiff in Zollikon von Otto Zollinger
4. Aufnahmeplan der beschädigten Vorfahrt der Villa Stünzi in Horgen.
Mit der Schadenkartierung wurde der Zustand exakt mit Höhen, Rissen und Schäden aufgenommen. Auf bestehenden Platten war auf der Rückseite die Firma Utzschneider & Sohn aus Saargemünd an der deutschen Grenze geprägt. Diese Platte war damals ein beliebtes Massenprodukt. Diese Tongrube existiert heute nicht mehr, da die Qualität des Lehms immer schlechter wurde. Eine vergleichbare Form mit ähnlicher Rillung wird heute von Zana Fliesen aus Deutschland vertrieben. Diese Plattenqualität und Oberflächen sind aber so viel härter und feiner, dass das als Ersatzmaterial nicht in Frage kam. Die Firma Swisskeramik in Sarnen ist spezialisiert darauf historische Keramik nachzuproduzieren. In Materialtests wurde dann festgestellt, dass der Sandanteil im Lehm der originalplatten so hoch ist, wie man das heute nicht mehr verwendet. In diversen Testplatten wurde dann die richtige Lehmmischung, der beizumischende Sandanteil und die Brandtemperaturen ausprobiert, bis dann eine Platte vorlag, die exakt wie die alten aussieht. Die Profilierung der alten Platten wurden abgenommen und neue Formen gebaut. Auch für die schwarzen Friesplatten musste das ausgetestet werden. Schlussendlich wurden ca. 2/3 neue mit 1/3 historischen Platten kombiniert auf die neue Vorfahrt verlegt. Da auch andere Beläge aus der Zeit Ersatz benötigen kann die Firma immer wieder davon liefern.